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Eine Vollprothese hilft nach Verlust sehr vieler Zähne

Mit einer solchen Zahnprothese können Sie mehr Lebensqualität erreichen

Bei Patienten mit einem fast oder vollständig zahnlosen Kiefer kommen Vollprothesen zum Einsatz. Ziel ist, dass die Betroffenen wieder einigermaßen gut kauen und verständlich sprechen können. Je nach Machart bringt eine Vollprothese jedoch auch Probleme mit sich. Ihr Zahnarzt kann Ihnen Verbesserungen anbieten, die Ihnen den Umgang mit Ihrer Vollprothese erleichtern. Die Zahnarztpraxis Dentalplus in Wiesbaden informiert Sie ausführlich über die Möglichkeiten.

Wann kommt eine Vollprothese zum Einsatz?

Bei einer Vollprothese handelt es sich um herausnehmbaren Zahnersatz. Er wird auch als Totalprothese bezeichnet.

  • Eine solche Prothese findet in der Regel bei völliger Zahnlosigkeit Verwendung oder wenn nur noch 1 bis 2 Zähne im Kiefer übrig sind.
  • Sind mehr Zähne vorhanden, kann der Zahnarzt eine Teilprothese anfertigen. Sie lässt sich über verschiedene Vorrichtungen an den verbliebenen Zähnen befestigen. Auch eine Teilprothese ist herausnehmbarer Zahnersatz.
  • Bei jeder Art von Prothese sind die künstlichen Zähne, die auf der Prothesenbasis befestigt sind, der Ersatz für die fehlenden Zähne.

Zahnprothesen werden ganz individuell für Ihren Kiefer angefertigt. Eine prothetische Lösung ist sowohl für den Ober- wie auch für den Unterkiefer möglich. In jedem Fall erfordern herausnehmbare Zahnprothesen regelmäßige Reinigung und Pflege. Andernfalls leidet nicht nur die Lebensdauer der Prothese. Es kann auch zu Funktionseinschränkungen und Beschwerden kommen.
Bei ausreichender Restbezahnung kommt statt einer Prothese auch anderer Zahnersatz in Frage. Lücken können zum Beispiel durch Zahnbrücken oder Kronen geschlossen werden, die mit Implantaten dauerhaft sicher fixiert werden. Ästhetisch und funktional ist diese Variante meist am besten. Ihr Zahnarzt in Wiesbaden kann Ihnen sagen, ob sie bei Ihnen in Frage kommt.

Herkömmliche Vollprothesen haben bestimmte Nachteile

Für den Sitz einer üblichen Totalprothese sorgen lediglich die Schleimhaut des Kieferkamms und der darunter befindliche Knochen. Der notwendige Halt wird durch die sogenannte Saugwirkung hergestellt. Für viele Prothesenträger ist dies äußerst unbefriedigend. Die Nachteile sind folgende:

  • Bei heftigen Kieferbewegungen wie etwa beim Gähnen verrutscht die Prothese oder fällt sogar heraus.
  • Beim Husten besteht Verschluckungsgefahr.
  • Der Verzehr von harten Speisen wie zum Beispiel einer Brotkruste ist mit dieser Art Zahnersatz nicht möglich.
  • Starker Kaudruck auf den vorderen Zähnen, wie er beispielsweise zum Verzehr eines Apfels erforderlich ist, lässt sich nicht mehr erzeugen.
  • Bei herausnehmbaren Vollprothesen entstehen oft schmerzhafte Druckstellen.

Menschen mit einer herkömmlichen Vollprothese büßen mit ihrem Zahnersatz somit ein gutes Stück an Lebensqualität ein.

Mögliche Spätfolgen

Die genannten Probleme verschlimmern sich für die „dritten Zähne“ der Patientin oder den Patienten, je länger die Vollprothese getragen wird.

  • Der Knochen, der sich unter der Schleimhaut befindet, leidet unter dem Fehlen der Zahnwurzeln. In der Folge bildet er sich zurück. Dann steht noch weniger Fläche für den nötigen Halt der Prothese zur Verfügung.
  • Davon ist insbesondere der Unterkiefer betroffen. Im Gegensatz zum Oberkiefer ist hier von vornherein weniger Auflagefläche für den Sitz einer Vollprothese vorhanden. Auch die Bewegungen der Zunge wirken sich ungünstig auf den Halt im Unterkiefer aus.

Früher wurden bei Oberkieferprothesen sogenannte Saugnäpfe angebracht. Sie sollten für einen besseren Halt sorgen. Dieses Verfahren wird heute jedoch nicht mehr angewendet: Es ist risikoreich und kann eine Beschädigung des Gaumendachs nach sich ziehen. Auch für den Zahnersatz am Oberkiefer sind also nachhaltige Alternativen gefragt.

Besserer Halt für Ihre Vollprothese

Es wird ständig nach Wegen gesucht, wie sich der Halt von Zahnprothesen optimieren lässt. Herausnehmbarer Zahnersatz, der einen festen Biss ermöglicht und den Kiefer schont, macht das Leben für Patientinnen und Patienten sehr viel leichter.
Eine gängige Maßnahme, totale Prothesen zu stabilisieren, ist das Einarbeiten von metallischen Einlagen. Erfahrungsgemäß verbessert das den sicheren Halt einer Vollprothese allerdings nur geringfügig. Als beste Lösung für stabilen Zahnersatz gelten heute Zahnimplantate.

Implantate ermöglichen kraftvolles Zubeißen

Vollprothesen, aber auch andere Prothesen lassen sich mit Hilfe von Implantaten sehr viel besser mit dem Kiefer verbinden.

  • Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die aus äußerst widerstandsfähigem Metall wie zum Beispiel Titan bestehen.
  • Nach dem Einsetzen durch den Zahnarzt verwachsen sie fest mit dem Kieferknochen.
  • Zahnersatz verschiedener Art lässt sich so gut verankern, als handele es sich um natürliche gesunde Zähne.

Die Zahnärzte von Dentalplus in Wiesbaden besitzen mit der Implantatversorgung sehr viel Erfahrung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Vollprothese auf diese Weise zu befestigen. In Frage kommen zum Beispiel sogenannte Stege oder Teleskope.
Als hochwertigste Variante gilt die Teleskopprothese. Die fertige Zahnprothese wird mit Hilfe eines stabilen Mechanismus auf die Halterungskronen geschoben. Diese Halterungen ruhen auf Implantaten. Zum Reinigen kann die implantatgetragene Prothese herausgenommen werden. Die Gaumenplatte am Oberkiefer, die viele besonders lästig finden, entfällt bei dieser Art Prothese, der Prothesenhalt ist gewöhnlich ausgezeichnet.
Zahnimplantate können für Zahnprothesen folgende Vorteile bringen:

  • Bereits zwei Implantate im Unterkiefer bringen eine starke Verbesserung bei der Versorgung mit Zahnprothesen.
  • Der Einsatz von sechs bis acht Implantaten sorgt in der Regel dafür, dass kein Knochen mehr abgebaut wird.
  • Wenn die Stabilität des Kiefers gut ist, kann der Patient seine Zähne sofort belasten.

Im Oberkiefer sollten aufgrund der weicheren Knochenstruktur mindestens vier Implantate eingesetzt werden. Finden genügend Zahnimplantate Verwendung, ist oftmals sogar eine Versorgung mit festsitzendem Zahnersatz möglich.

Individuelle Beratung zur Finanzierung

Natürlich hängt die Entscheidung für eine Implantatlösung auch von der wirtschaftlichen Situation des Patienten ab. Doch auch hierfür gibt es Möglichkeiten wie etwa eine bequeme Ratenzahlung. Eine Zahnzusatzversicherung oder private Krankenversicherungen können je nach Tarif Kosten übernehmen. Scheuen Sie sich nicht und sprechen Sie uns zum Thema Finanzierung an.

Ihr persönlicher Termin

In unserer Praxis in Wiesbaden arbeiten Spezialisten, die sich fachkundig um den möglichst guten Halt Ihrer Zahnprothese kümmern. Rufen Sie uns zur Vereinbarung eines Termins einfach an, nutzen Sie unser Kontaktformular oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir helfen Ihnen gerne.

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