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Knochenaufbau für feste Implantate

In einem starken Kieferknochen bleiben Zahnimplantate lange erhalten

Zahnimplantate bieten die beste Möglichkeit, Zahnersatz wie Prothesen, Brücken oder künstliche Kronen in Ihrem Kiefer zu verankern. Implantationen funktionieren auch dann, wenn der Knochen im Kiefer sich zurückgebildet hat oder aus anderen Gründen schwächer entwickelt ist. Mit besonderen Maßnahmen zum Knochenaufbau können die Zahnärzte der Praxis Dentalplus in Wiesbaden Ihren Kieferknochen gezielt stärken. Das Setzen eines oder mehrerer Implantate ist in den meisten Fällen dann sehr gut möglich.

Wie es zu Knochenrückgang kommt

Ein gesundes Gebiss besitzt als Fundament einen soliden Kieferknochen. Bestimmte Umstände können den Kiefer jedoch schwächen. Mögliche Gründe für den Rückgang des Knochens sind:

  • Verlust von einem oder mehreren Zähnen
  • Zahnerkrankungen wie Parodontitis
  • Andauernder Prothesendruck
  • Fortgeschrittenes Alter

Nach einem Zahnverlust etwa wird der Knochen an der betroffenen Stelle automatisch dünner: Da keine Zahnwurzel mehr vorhanden ist, fehlt der Kaudruck. Der Körper der Patientin oder des Patienten reagiert mit dem Rückbau des stützenden Knochens. Sind gleich mehrere Zähne verloren gegangen, bildet sich der Kiefer noch mehr zurück. Die Reibung einer schlecht sitzenden Prothese kann diesen Vorgang noch beschleunigen. Auch die heute am weitesten verbreitete Zahnerkrankung, die Parodontitis, kann die Zähne lockern und den Kiefer schwächen. Stabiler Knochen ist aber die Voraussetzung dafür, dass Ihre Implantate den Zahnersatz sicher tragen können.
Fehlender Knochen kann durch verschiedene Maßnahmen erweitert werden. Ein solcher Knochenaufbau erfordert viel Erfahrung und Fachwissen. In der Regel kann der Zahnarzt genügend Knochensubstanz wiederherstellen, um eine Implantation zu ermöglichen. Auch aus anderem Anlass wie zum Beispiel zur Behandlung einer fortgeschrittenen Parodontitis kann ein Knochenaufbau sinnvoll sein.

Unsere Verfahren zum Knochenaufbau

Bei Dentalplus in Wiesbaden verwenden wir zum Knochenaufbau bevorzugt Eigenknochen der Patientin oder des Patienten. Diesen entfernen wir im Bereich der Weisheitszähne im Unterkiefer. Kein anderes Material ist biologischer und besser als der eigene Knochen. Auf Wunsch kommt aber auch Knochenersatzmaterial zum Einsatz. Der verpflanzte Knochen wird in der Zielregion fixiert, verwächst dort mit dem vorhandenen Knochen und bewirkt so dessen Verstärkung.

Rund um das Einsetzen von Zahnimplantaten gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten zum Knochenaufbau:

  • Knochenaufbau vor der Implantat-Einpflanzung
  • Knochenaufbau während des Eingriffs

Welches Verfahren von uns gewählt wird, hängt von den Umständen ab: etwa davon, wie sehr Ihr Kieferknochen erhöht werden muss. Von Bedeutung ist auch die Stelle in Ihrem Mundraum, wo das Implantat im Knochen verankert werden soll. Mögliche Methoden sind das sogenannte Bone-Spreading sowie das Bone-Splitting.
Auch am Oberkiefer, wo die Knochendecke oft besonders dünn ist, lässt sich ein Knochenaufbau erreichen. Hier ist besondere Vorsicht geboten, damit die empfindliche Kieferhöhle nicht beeinträchtigt wird. Sie ist nur durch eine dünne Wand von den Zahnfächern im Knochen getrennt. Mit einem fortschrittlichen Verfahren, dem sogenannten Sinuslift, kann das Knochenersatzmaterial direkt unter der Mundschleimhaut der Patientin oder des Patienten eingebracht werden. Dort sorgt es schließlich für die notwendige Erhöhung des Kieferknochens.

Ein Knochenaufbau vor der Implantation macht einen zusätzlichen Eingriff erforderlich. Das Einwachsen von Eigenknochen oder Knochenersatzmaterial nimmt gewöhnlich mehrere Monate in Anspruch. Erst nach erfolgreicher Knochenerweiterung können die Zahnimplantate eingesetzt werden. Hochmoderne dreidimensionale Bildgebungsverfahren helfen uns nicht nur bei der Planung der Implantation. Auch bei der Ermittlung des Bedarfs an Knochen unterstützen sie uns hervorragend. Sie sorgen außerdem dafür, dass der Knochenaufbau bei der Patientin oder dem Patienten sehr viel schonender verläuft und die empfindliche Kieferhöhle geschützt bleibt.

Verwendete Materialien

Eigener Knochen ist die erste Wahl für den Knochenaufbau. Er wird vor oder während des Eingriffs aus knochenreichen Regionen des Kiefers gewonnen, zum Beispiel im Bereich der Weisheitszähne des Unterkiefers. Dort schafft nachwachsendes Knochengewebe schnell wieder einen Ausgleich für die entnommenen Knochenteilchen. Daneben verwenden wir für den Knochenaufbau künstlichen Knochen aus organischen Materialien pflanzlichen oder tierischen Ursprungs. Solche natürlichen Knochenersatzmaterialien basieren unter anderem auf dem natürlichen Mineral Hydroxylapatit. Es verträgt sich in der Regel gut mit dem körpereigenen Knochen und fördert besonders gut das Knochenwachstum. Auch Knochenaufbaumaterialien auf Keramikbasis finden oft Anwendung.
In Kieferregionen mit Knochenmangel können zudem speziell geformte Implantate zum Einsatz kommen – zum Beispiel besonders kurze Exemplare, die dennoch eine hohe Stabilität aufweisen. Im Zusammenspiel mit dem Knochenaufbau ist das Einsetzen von Implantaten so auch bei Patientinnen und Patienten möglich, deren Knochen weniger gute Voraussetzungen bietet.
Nach Verankerung Ihrer Implantate im Kiefer kann der gestärkte Knochen den Zahnersatz lange Zeit sicher tragen. Sie können damit genauso fest und gut zubeißen wie mit Ihren natürlichen Zähnen.

Wir helfen Ihnen gerne

Die Zahnarztpraxis Dentalplus in Wiesbaden ist auf Zahnimplantate ebenso spezialisiert wie auf den dafür manchmal nötigen Knochenaufbau. Unsere Zahnärzte besitzen sehr viel Erfahrung mit den entsprechenden Verfahren. Sie untersuchen und behandeln Sie jederzeit gerne. Per Telefon, über unser Kontaktformular oder per E-Mail können Sie Ihren persönlichen Termin vereinbaren. Wenn Sie weitere Informationen zu den Themen Zahnimplantate, Knochenaufbau und Knochenersatzmaterial wünschen, versorgen wir Sie vorab gern auch mit weiteren Informationen. Unser zuvorkommendes Team freut sich, von Ihnen zu hören.

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