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Teleskopprothese für einen sicheren Halt 

Diese hochwertige Art von Prothese lässt sich mit Implantaten gut optimieren

Teleskopprothesen sind Prothesen mit sehr hohem Tragekomfort. Sie benötigen sogenannte Pfeiler zur Befestigung. Manchmal stehen dafür nicht mehr genug Zähne zur Verfügung. Zahnimplantate, also künstliche Zahnwurzeln, können dann sehr gut als Teleskoppfeiler dienen. In der Zahnarztpraxis Dentalplus in Wiesbaden haben wir mit solcher Art von Zahnersatz sehr viel Erfahrung.

Wie funktioniert eine Teleskopprothese?

Teleskopprothesen zählen zum herausnehmbaren Zahnersatz. Solcher Zahnersatz kommt meist bei Patientinnen und Patienten zum Einsatz, die in dem jeweiligen Kiefer bereits viele Zähne verloren haben, jedoch noch mehrere intakte Restzähne besitzen. Diese sogenannten Pfeilerzähne werden abgeschliffen und überkront. Sie dienen als Haltepunkte für die Prothese, sogenannte Pfeiler. Zahnimplantate können als zusätzliche Pfeiler hinzukommen. Sie erhöhen den Tragekomfort erheblich, schonen die noch bestehenden Zähne und sorgen für eine Erhaltung des Kieferknochens.

Teleskopprothesen können einzelne Zahnreihen oder auch den gesamten Kiefer überspannen. Sie eignen sich für den Oberkiefer wie auch für den Unterkiefer. Wie alle herausnehmbaren Zahnprothesen sollten sie mindestens einmal am Tag aus dem Mund genommen und gereinigt werden. Es handelt sich prinzipiell um sehr hochwertigen Zahnersatz.

  • Teleskopprothesen halten mit Hilfe von Teleskopkronen. Diese Teleskopkronen besitzen Außen- und Innenkronen. Durch deren Zusammenspiel bekommt die Prothese ihren festen Halt. Der Name kommt daher, dass der festsitzende Teil und die beweglichen Bestandteile der Teleskopkrone sich wie bei einem zusammenschiebbaren Teleskop übereinanderlegen.
  • Teleskopkronen sind drei- bis vierschichtig aufgebaut: Die auf dem eigenen Zahn befestigte innere Krone besteht entweder aus Stahl oder Keramik. Darauf sitzt ein Hütchen aus Gold oder Stahl, darüber dann das Prothesengerüst. Dieses ist mit Kunststoff oder Keramik zahnfarben verblendet und sorgt für das perfekte, natürliche Aussehen.
  • Die Prothese besitzt Innenkronen als Halteelemente. Sie werden so angepasst, dass sie sich exakt mit den Außenkronen verbinden. Der feste Halt entsteht durch Reibungshaftung.

Herkömmliche Prothesen haben Nachteile

Eine herkömmliche Zahnprothese ist am Oberkiefer meist mit einer Gaumenplatte, am Unterkiefer mit einem Unterzungenbügel ausgestattet. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Prothese zu wenige Teleskoppfeiler besitzt. Die Gaumenplatte saugt sich am Gaumendach fest und gibt so zusätzlichen Halt. Analog leistet dies der Unterzungenbügel bei einer Unterkiefer-Prothese.

Derartige Befestigungen werden aber häufig als störend empfunden. Viele Patientinnen und Patienten sind daher froh, wenn sie für den festen Halt ihrer Voll- oder Teilprothese nicht mehr auf die Gaumenplatte oder Unterzungenbügel angewiesen sind.

So können Implantate die Teleskopprothese aufwerten

Mit mindestens 4 Teleskoppfeilern ist eine hochwertige Teleskopprothese möglich. Die Prothese besitzt dann genug Haltepunkte, um ohne Gaumenplatte zu halten. In vielen Fällen sind jedoch nicht genügend Restzähne vorhanden, die als Pfeiler dienen können. Dann können Zahnimplantate zusätzlichen Halt bringen.

  • Die Implantate werden so im Kiefer verteilt, dass sie den Kaudruck der Prothese zusammen mit der Restbezahnung optimal auffangen können.
  • Als künstliche Zahnwurzeln werden die Implantate anstelle bereits verloren gegangener Zähne in den Kiefer gepflanzt.
  • Nach mal kürzerer, mal längerer Einheilzeit lassen sie sich so gut belasten wie gesunde Zähne.
  • Für das Einbringen der künstlichen Zahnwurzeln muss genügend Knochensubstanz vorhanden sein. Ist das nicht der Fall, kann der Zahnarzt mit verschiedenen Maßnahmen den Kieferknochen zunächst erweitern.

Bereits 4 künstliche Zahnwurzeln im Unterkiefer können den Halt einer Prothese stark verbessern. Im Oberkiefer, wo der Knochen weicher ist, sollten es mindestens 6 Implantate sein. Als künstliche Teleskoppfeiler haben sie nicht nur den Vorteil, dass die Prothese damit gut hält. Sie können bei den Patientinnen und Patienten auch einen weiteren Rückgang des Kieferknochens verhindern. Dafür müssen gewöhnlich 6 bis 8 Implantate gesetzt werden. Für Gesundheit und problemlose Funktion Ihrer Kaureihen ist das besonders wichtig.

Vorteile von Implantaten für eine Teleskopprothese

  • Sichererer Halt
  • Kann Gaumenplatte oder Haltebügel vermeiden
  • Hervorragendes ästhetisches Ergebnis möglich
  • Bei späterem Zahnverlust erweiterbar
  • Zahnimplantate können Abbau des Kieferknochens entgegenwirken

Ästhetische Anmutung der Prothese

Die Teleskopprothese besitzt wie viele andere Prothesen auch einen Kunststoffsattel in Zahnfleischfarbe. Das Material ähnelt der Farbe Ihres natürlichen Zahnfleischs täuschend echt. Dort können Zahntechniker und Zahnarzt künstliche Zähne in allen erdenklichen Größen und Farben anbringen. Soweit vorhanden, lässt sich eine hervorragende Harmonie mit Ihren noch bestehenden natürlichen Zahnreihen herstellen.

Alternativen zur Teleskopprothese

Für Zahnersatz nach Verlust vieler Zähne gibt es sehr viele Varianten. Eine gängige Prothesen-Lösung sind Klammerprothesen. Diese sind ebenfalls herausnehmbar. Hier wird die Teilprothese mit Klammern an den noch vorhandenen Zähnen oder Zahnreihen befestigt. Solche Klammern können je nach Position beim Sprechen, Lachen und Kauen deutlich sichtbar sein. Das schmälert die ästhetische Ausstrahlung erheblich. Viele Patientinnen und Patienten empfinden die Teleskopprothese als deutlich angenehmere Lösung.

Teleskopprothesen können aber auch Probleme bereiten. Das gilt insbesondere, wenn kleinere Frontzähne als Pfeiler dienen müssen. Für die Befestigung sind dann recht dicke Kronen erforderlich. Das kann bei der Fertigung des zugehörigen Zahnersatzes eine Herausforderung sein. Ein erfahrener Zahnarzt kann im Zusammenspiel mit einem exzellenten Zahntechniker aber auch dafür gute Lösungen anbieten.

Wenn ein ganzer Kiefer zahnlos ist, steht kein natürlicher Zahn mehr als Teleskoppfeiler zur Verfügung. In einem solchen Fall kann eine rein implantatgetragene Zahnprothese eine sehr gute Lösung sein. Auch hier kann die Teleskoptechnik Anwendung finden. Eine Alternative ist eine fest verschraubte Prothese. Sie lässt sich mit anderem festsitzenden Zahnersatz wie etwa einer Brücke vergleichen, überspannt allerdings den gesamten Kieferbogen.

  • Solcher fest verschraubter Zahnersatz muss zum Reinigen nicht herausgenommen werden. Das macht ihn ausgesprochen komfortabel.
  • Eine implantatgetragene Vollprothese lässt sich üblicherweise mit mindestens 6 Implantaten im Unterkiefer und 6 bis 8 im Oberkiefer verwirklichen.
  • Die fest verschraubte künstliche Zahnreihe für den gesamten Kiefer schließt normalerweise sehr gut mit dem natürlichen Zahnfleisch ab. Sie bietet ein hervorragendes ästhetisches Ergebnis.
  • Der Kieferknochen lässt sich optimal erhalten, weil die Zahnimplantate ohne größere Lücken gleichmäßig verteilt sind. Einem schädlichen Knochenrückgang lässt sich so optimal vorbeugen.

Wir beraten Sie ausführlich bei uns in Wiesbaden

Die Zahnarztpraxis Dentalplus in Wiesbaden empfängt Sie sehr gern, um mit Ihnen über prothetischen Zahnersatz zu sprechen. Wir untersuchen Sie und machen Ihnen einen ganz individuellen Vorschlag. Zahnersatz jeder Art fertigen wir in unserem hauseigenen zahntechnischen Labor an. Wir setzen dafür ausschließlich hochwertiges Material ein. Das sorgt für kurze Wege, schnelle Anpassungen und bessere ästhetische Ergebnisse.

Ihren persönlichen Termin bei uns können Sie telefonisch, per E-Mail oder über das Kontaktformular vereinbaren. Unser Team freut sich auf Ihren Besuch. Vorab versorgt es Sie gern auch mit weiteren Informationen.

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